Bedienungsanleitung SafetyRemote
- 2 Anschluss des Prüflings
- 3 Arbeiten mit Passwortanmeldung
- 4 Startseite Safety-Remote
- 4.1 Startseitenmenü „Stammdaten"
- 4.2 Startseitenmenü „Prüfdaten"
- 4.3 Startseitenmenü „Prüfen"
- 4.4 Startseitenmenü „Auswertungen"
- 4.5 Startseitenmenü „Allgemeines"
- 4.6 Startseitenmenü „Dokumentation"
- 4.7 Symbolleiste
- 4.8 Befehlsleiste
- 4.8.1 Menü „Datei"
- 4.8.1.1 Menü „Datei/Kunde"
- 4.8.1.2 Menü „Datei/Neue Prozedur erstellen…"
- 4.8.1.3 Menü „Datei/Prozedur verändern…"
- 4.8.1.4 Menü „Datei/Alle Prüfprozeduren importieren…"
- 4.8.1.5 Menü „Datei/Prozedur importieren…"
- 4.8.1.6 Menü „Datei/Stammdaten und letzte Prüfung exportieren…"
- 4.8.1.7 Menü „Datei/Prüfdaten exportieren…"
- 4.8.1.8 Menü „Datei/Archivieren…"
- 4.8.1.9 Menü „Datei/Aus Archiv lesen…"
- 4.8.1.10 Menü „Datei/Datenbanken sichern…"
- 4.8.1.11 Menü „Datei/Stamm- und Prüfdaten synchronisieren…"
- 4.8.1.12 Menü „Datei/Datenbank reorganisieren"
- 4.8.1.13 Menü „Datei/Datenbank komprimieren"
- 4.8.1.14 Menü „Datei/Ergebnisse…"
- 4.8.1.15 Menü „Datei/Identnummern…"
- 4.8.1.16 Menü „Datei/Identnummern von PC.doc-ACCCESS importieren…"
- 4.8.1.17 Menü „Datei/Kunden von Excel importieren…"
- 4.8.1.18 Menü „Datei/Kunden nach Excel exportieren…"
- 4.8.1.19 Menü „Nach Excel exportieren…"
- 4.8.1.20 Menü „Datei/Datenbank in SQL exportieren…"
- 4.8.1.21 Menü „Datei/Prüfgerätespeicher lesen…"
- 4.8.1.22 Menü „Datei/Speicherdatei lesen…"
- 4.8.1.23 Menü „Datei/Logo in Protokollvorlagen ändern…"
- 4.8.1.24 Menü „Datei/Drucker/Seite einrichten…"
- 4.8.1.25 Menü „Datei/Seitenansicht unter WORD"
- 4.8.1.26 Menü „Datei/Drucken mit WORD"
- 4.8.1.27 Menü „Datei/Beenden"
- 4.8.2 Menü „Bearbeiten"
- 4.8.3 Menü „Ansicht"
- 4.8.3.1 Menü „Ansicht/Symbolleiste"
- 4.8.3.2 Menü „Ansicht/Statusleiste"
- 4.8.4 Menü „Extras"
- 4.8.4.1 Menü „Extras/Sprache…"
- 4.8.4.2 Menü „Extras/Filter…"
- 4.8.4.3 Menü „Extras/Feldlängen…"
- 4.8.4.4 Menü „Extras/Identnummernzuordnung"
- 4.8.4.5 Menü „Extras/Identnummernfelder…"
- 4.8.4.6 Menü „Extras/Beim Speicherlesen Abteilung verwenden"
- 4.8.4.7 Menü „Extras/Geräteabkürzungen beim Speicherlesen…"
- 4.8.4.8 Menü „Extras/Kunden neu zuweisen"
- 4.8.4.9 Menü „Extras/Nur Protokollwerte abspeichern"
- 4.8.4.10 Menü „Extras/Prüfung bei Programmstart"
- 4.8.4.11 Menü „Extras/Startseite anzeigen"
- 4.8.4.12 Menü „Extras/Anmelden…"
- 4.8.4.13 Menü „Extras/Passwort ändern…"
- 4.8.4.14 Menü „Extras/Passworteinstellung…"
- 4.8.4.15 Menü „Extras/Schnittstelle…"
- 4.8.4.16 Menü „Extras/Multimeter Seriennummer"
- 4.8.4.17 Menü „Extras/Netzwerkpfad…"
- 4.8.4.18 Menü „Extras/Automatische Synchronisierung…"
- 4.8.4.19 Menü „Extras/Demo Mode"
- 4.8.5 Menü „?"
- 4.8.5.1 Menü „?/Bedienungsanleitung lesen"
- 4.8.5.2 Menü „?/Suche in der Hilfe"
- 4.8.5.3 Menü „?/Info"
- 4.8.1 Menü „Datei"
- 5 Datenbanken, Verzeichnisse, Protokollformulare, Prüfprozeduren
- 6 Problembehebung
- 6.1 Schnittstelle
- 6.2 Installation
- 6.3 Datenimport
- 6.4 Protokoll
- 7 Anhang Copyright Hinweis
Einführung
Wozu Safety-Remote?
Safety-Remote ist eine Verwaltungs- und Fernsteuersoftware für Prüfgeräte von SAFETYTEST.
Funktionalität:
Darstellung der Stammdaten, Prüfdaten sowie Prüfprozeduren in Tabellenform
Zusammenstellung von Prüflisten mit Hilfe von Filterfunktionen
Speichern aller Ergebnisse und die Möglichkeit diese in WORD-Protokollen auszudrucken
Erstellung individueller Prüfabläufe für die Sicherheitsprüfung von ortsveränderlichen
Geräten
Zuordnung von Identnummern zu den Prüflingen und PC-gesteuerte Durchführung der Prüfungen
Auslesen von Prüfdaten für Geräte mit eigenem Speicher
Übertragung von Stammdaten in das Prüfgerät
Speichern aller Messdaten in einer ACCESS-Datenbank und die Möglichkeit die Daten jederzeit wieder zu Laden bzw. zu Protokollierung
Importieren der Daten der Safety-Remote Software auf anderen Rechnern
Systemanforderungen
Hardware
IBM-kompatibler PC ab Prozessor Pentium ab 1000 MHz
1GB RAM
100 MB Festplattenspeicher
Software
Microsoft WINDOWS XP/VISTA/7/8/10
Microsoft WORD 2013 365, 2016
Systemadministratoren sollten ACCESS 2013 365/2016 für spezielle Datenbankauswertungen haben
Programm installieren
Einzelplatzinstallation
Folgen Sie den angezeigten Installationsanweisungen.
Hinweise:
Für Windows NT4 muss Service Pack 6 installiert sein.
Netzwerkversion installieren
Menü „Extras > Netzwerkpfad"
Dann wählen, ob SQL Server Installation (siehe unten) oder normale Installation. Die Dateien werden, soweit sie noch nicht auf dem Netzwerkpfad vorhanden sind, automatisch auf den entsprechenden Pfad kopiert.
Hinweis: Bei einer neueren Version sollten die Dateien vom Netzwerkpfad vorher gesichert werden und dann vom entsprechenden Pfad gelöscht werden.
Hinweis: Eine SQL Datenbank erfordert eine schnelle (vorzugsweise 1GBit) Verbindung zwischen Client und Server. Wenn über eine langsame Leitung gearbeitet wird, verwenden Sie den Remote Desktop. In diesem Fall muss die .ini Datei mit der Zeile „Userdirectory=true" ergänzt werden und die pcdrtbl.mdb muss in das Anwenderverzeichnis in einen Ordner mit demselben Namen wie der Programmordner kopiert werden.
Verwenden Sie die Tools und binden Sie die SQL Datenbank über das Management Tool an (siehe unten).
Auf jedem Anwender-PC stellen sie diesen Netzwerkpfad über das Menü Extras/Netzwerkpfad... ein.
PC Einstellungen
Eingabe: Nein
Eingabe: Nein
Eingabe: Nein
Eingabe: Ja
Eingabe: Ja
Hinweis: Der Pfad sollte möglichst kurz sein, da der SQLITE3 ODBC Treiber nur eine limitierte Länge verwalten kann.
Im Hintergrund wird nun eine SQLITE3 Datenbank generiert, die Datenbank wird eingebunden, die Daten werden importiert und die anderen Datenbanken und Dokumente werden auf diesen neuen Pfad kopiert.
Fertigmeldung: OK eingeben
Die Remote Software läuft jetzt in einer Schleife und kontrolliert alle zwei Sekunden, ob im angegeben Ordner eine neue SQLITE3 Datenbank abgelegt wurde. Sie sollte nun aktiv bleiben, um immer synchronisieren zu können. Wenn das Programm geschlossen und neu gestartet wurde, öffnet es automatisch wieder den korrekten Datenbankpfad und beginnt wieder mit der Synchronisierung.
Hinweis: Legen Sie eine Verknüpfung auf die Remote Software in den Autostart Ordner, damit die Software nach einem Neustart neu gestartet wird.
SQL Server - Einstellungen
Im SQL Server ist nur die Datenbank für die Ergebnisse „pcdrdata.mdb" als SQL Datei mit Namen „pcdrdataSQL.mdf" integriert. Weitere Datenbanken, wie „pcdrproc.mdb" (Prozeduren) und „pcdrpw.mdb" (Passwörter) werden automatisch auf einem separaten freigegebenen Laufwerk im Netzwerk gespeichert. Dieser Pfad wird separat eingegeben.
Bei Verwendung einer SQL Datenbank geben Sie den Namen des SQL Servers ein. Dieses ist bei einem unbenannten Server der PC Name ansonsten der Name des PCs gefolgt von einem „\" gefolgt von dem Namen des Servers. Beispiel „INSP9300\SQLEXPRESS". Bestimmen Sie dann, ob Sie die Windows Authentifizierung (nur bei PCs in Domain) oder die SQL Server Authentifizierung verwenden.
Hinweis: Es wird empfohlen, die Windows Authentifizierung zu verwenden.
Als letztes geben Sie den allgemeinen Netzwerk Pfad an, in dem sich die Access Datenbanken, die nicht über den SQL Server laufen, aber trotzdem zentral gespeichert werden sollen, nämlich „pcdrproc.mdb", „pcdrpw.mdb", „pcdrarc.mdb" (wenn vorhanden), „pcdrcal.mdb" (wenn vorhanden), befinden.
Hinweis: Das Arbeiten auf einem Netzwerk ist langsamer als das Arbeiten auf einem privaten Verzeichnis.
Hinweis: Die Datenbanken „Pcdrtbl.mdb bleibt im Installationsordner.
SQL Installation:
Installieren Sie einen SQL Server und einen SQL Server Manager.
Beispiel für einen SQL Server: SQL Server 2017 Express Edition von Microsoft
Beispiel für einen SQL Server Manager: SQL Server Management Studio von Microsoft
Wählen Sie den Servernamen des SQL Servers und Verbinden Sie den Manager mit dem Server.
Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf den Login pcdrdata. Unter Richtilien/Anzeigen
aktivieren Sie alle Eigenschaften für den Server.
Gehen Sie nun bei der Safety-Remote Software auf „Extras/Netzwerkpfad…"
Nein
Nein
Ja
Den Namen des SQL Servers eingeben und auf weiter.
Wenn Sie mit WINDOWS Authentifizierung arbeiten wollen, müssen die einzelnen PCs unter einer Domain angemeldet sein.
Wenn Sie in einer Arbeitsgruppe arbeiten, benötigen Sie die SQL-Authentifizierung.
In diesem Fall sind folgende Schritte nötig:
Unter Security/Login fügen Sie einen neuen Anwender mit Namen pcdrdata hinzu.
Nennen Sie den Login Namen pcdrdata, das Kennwort pcdrdata01.
Wenn die Datenbank „pcdrdatasql" bereits auf dem SQL Server vorhanden ist, wird nur die Verknüpfung zum Server geschaffen. Wenn noch keine Datenbank vorhanden ist, wird die Datenbank generiert. Anschließend werden automatisch die Daten vom momentanen Datenverzeichnis auf den SQL Server kopiert.
Hinweis: Bei einer neuen Installation des Programmes kann es sein, dass neue Datenfelder zur Datenbank hinzugekommen sind. In diesem Fall muss über das Menü „Extras/Datenbank auf SQL Server exportieren" die Datenbank auf dem SQL Server neu angelegt werden. In diesem Fall wird die alte Backup Datenbank pcdrdatasql1 automatisch auf eine Datenbank mit Datums und Zeitstempel verschoben. Anschließend wird die aktuelle pcdrdatasql auf die pcdrdatasql1 verschoben. Nun wird die neue pcdrdatasql aus der Datenbank pcdrdata.mdb im Arbeitsverzeichnis generiert. Danach wird die Datenbank pcdrdatasql1 in die pcdrdatasql importiert. Nun muss das Programm neu gestartet werden.
Hinweis: Nach einer erfolgreichen Verknüpfung der Datenbank mit dem SQL Server steht oben im Feld „SQL" hinter dem Programmnamen.
Hinweis: Beim Verwenden des SQL Servers werden keine Sicherungskopien der Datenbank angefertigt. Die SQL Datenbank sollte vom Systemadministrator regelmäßig gesichert werden.
Das Programm verwendet mehrere Datenbanken, die miteinander verknüpft sind. Siehe hierzu das Kapitel „Datenbanken".
Im Netzwerk arbeiten nun mehrere Benutzer von mehreren PCs mit einem gemeinsamen Satz Datenbanken. Die PCs beim Betrieb müssen dauernd mit dem Netz verbunden sein. Wenn die Daten von mehreren Benutzern, die mit Notebooks arbeiten, synchronisiert werden sollen, verwenden Sie die Funktion „Datei/Stamm- und Prüfdaten synchronisieren..."
Installation über bereits bestehende Safety-Remote
Beim Installieren der Software werden die aktuellen Stamm- und Prüfdaten sowie die aktuellen Prüfprozeduren in das Unterverzeichnis \Backup kopiert.
Wenn Daten von einer vorherigen Installation bereits in diesem Verzeichnis vorhanden sind, so wird gefragt, ob diese überschrieben werden sollen:
Standardantwort: Ja
Antworten Sie mit „Ja", wenn Sie Ihre alten Stamm- und Prüfdaten wiedersehen wollen. Bei „Nein" sind die alten Daten nicht mehr verfügbar.
Nun werden eventuell alte Prüfprozeduren eingelesen.
Sie werden gefragt, ob Sie die neuen Prozeduren überschreiben wollen:
Standardantwort: Ja
Antworten Sie mit „Nein", dann bleiben die alten Prüfprozeduren erhalten. Bei „Ja" ersetzen die neuen Prüfprozeduren die alten.
Der Import wird mit folgender Meldung abgeschlossen:
Anschließend werden die Passwörter importiert.
Die Software wird nun normal gestartet.
Starten des Programms
Wenn Sie Safety-Remote starten, sehen sie folgenden Bildschirm:
Startbildschirm
Verwendung von Maus und Tastatur
Prüfungen markieren
Um mehrere Prüfungen auszuwählen, „Strg" gedrückt halten und die gewünschten Prüfungen anklicken.
Tabelle markieren
Um eine ganze Tabelle zu markieren, klicken sie auf die obere linke Ecke der Tabelle.
Spalten verschieben in der Geräteliste
Betätigen Sie die Alt-Taste. Klicken Sie mit der Maus auf das Feld über der zu verschiebenden Spalte. Halten Sie die Maustaste gedrückt und positionieren Sie die Maus an die Stelle, zu der die Spalte verschoben werden soll. Lassen Sie die Maustaste los. Lassen Sie die Alt-Taste los.
Anschluss des Prüflings
Schließen Sie das Prüfgerät und den Prüfling gemäß Bedienungsanleitung an. Verbinden Sie den PC über ein SUB-D 9 Schnittstellenkabel mit der RS 232-Schnittstelle oder über das mitgelieferte USB-Adapterkabel mit dem USB-Anschluss des Prüfgerätes.
Arbeiten mit Passwortanmeldung
Im Programm ist eine Passwortanmeldung mit Administrator- und Anwenderebene vorgesehen, die ohne den Windows-Systemadministrator direkt aktiviert werden kann. Im Auslieferzustand ist die Passworteingabe deaktiviert. Sie haben alle Rechte. Nach der Passwortaktivierung kann nur der Administrator Prozeduren bearbeiten.
Passworteingabe einrichten
Klicken Sie auf das Menü „Extras/Passworteinstellung".
Passwort einrichten
Aktivieren Sie die Kästchen „Administrator Passwort" oder „Anwender Passwort". Wenn nur „Administrator Passwort" aktiviert ist, brauchen sich die Anwender nicht anzumelden. Um Änderungen vorzunehmen, müssen Sie sich jedoch über das Menü „Extras/Anmelden" als Administrator anmelden. Wenn das Feld „Anwender Passwort" aktiviert wird, wird automatisch auch das Feld „Administrator Passwort" aktiviert.
Nach Aktivierung der Anmeldung müssen Sie sich beim nächsten Programmstart als „Administrator" anmelden, das Anfangskennwort ist leer.
In der Anwenderliste tragen Sie die berechtigten Anwender ein. Ein Eintrag wird mit der Tab-Taste oder durch Klicken mit der linken Maustaste auf eine andere Zelle beendet. Löschen eines Eintrags geschieht durch Markieren der Zeile und Betätigen der „Entf"- Taste. Anwender müssen sich mit genau dem gleichen Namen wie im Feld „Anwender" angegeben anmelden. Das Anfangspasswort für den Administrator und die Anwender ist leer. Um ein Passwort zu definieren, muss der Anwender oder der Administrator im Menü „Passwort ändern" ein neues Passwort eingeben. Er muss davor sich als der korrekte Anwender ohne Passworteingabe angemeldet haben. Erst nach der Eingabe des neuen Passwortes ist das Passwort definiert.
Wenn ein Anwender sein Passwort vergessen hat, löschen Sie ihn als Administrator aus der Liste und tragen Sie ihn dann neu ein. Anschließend hat er wieder ein leeres Passwort. Wenn der Administrator das Passwort vergessen hat, muss die Datenbank pcdrpw.mdb von einer Neuinstallation erneut in das Programmverzeichnis kopiert werden.
Das Feld „Löschen erlaubt für Anwender" bedeutet, dass der Anwender Stammdaten und Ergebnisdaten im Programm löschen darf.
„Anwender werden automatisch hinzugefügt" heißt, dass der Administrator die Anwender nicht hinzufügen muss. Der Anwender wird beim Anmelden automatisch zur Anwenderliste hinzugefügt.
„Stopp bei Fehler für Anwender" bedeutet, dass bei der Online-Prüfung nach einem Fehler nicht weitergeprüft werden kann.
Hinweis:
Der Administrator besitzt folgende Rechte, die der normale Anwender nicht hat:
Er kann Prüfprozeduren ändern
Er kann Daten bearbeiten
Er kann Daten neu anlegen
Er kann Daten löschen
Der normale Anwender hat die Berechtigung zum Löschen von Daten, wenn bei der Passworteinstellung das Feld „Löschen erlaubt für Anwender" aktiviert wurde.
Passwort eingeben
Das Passwortmenü wird beim Programmstart oder durch Klicken auf das Menü „Extras/Passwort ändern…" aktiviert.
Passworteingabe
Hinweis:
Ein Passwort muss mindestens vier Zeichen lang sein. Der Administrator wird nicht aus der Anwenderliste gewählt. Er muss „Administrator" in das Feld eintippen.
Passwort ändern
Das Passwortmenü wird durch Klicken auf das Menü „Extras/Anmelden" aktiviert.
Passwort ändern
Wenn kein Passwort vorhanden ist, wird das Feld „Kennwort alt" wie beim Start des Programms, leer gelassen.
Hinweis:
Der Benutzername muss mit korrekter Groß- und Kleinschreibung eingegeben werden.
Startseite Safety-Remote
Wenn Sie Safety-Remote starten, sehen sie den folgenden Bildschirm:
Startbildschirm
Startseitenmenü „Stammdaten"
In diesem Menü sind die Stammdaten der zu prüfenden Firma, der Kunden bzw. der Geräte anzulegen und zu bearbeiten.
Hinweis:
Durch die einzelnen Schaltflächen werden unterschiedliche Stammdaten-Listen aufgerufen. Veränderungen in der jeweiligen Stammdaten-Liste werden erst sichtbar, wenn man die Liste schließt und erneut öffnet.
Hinweis:
Bei der Eingabe der Stammdaten für Felder, die an das Prüfgerät übertragen werden können, sollte die Zeichenlänge der Felder, die vom Prüfgerät verarbeitet werden kann, berücksichtigt werden (max. 16 Zeichen).
Hinweis:
Das Format der Stammdatenfelder ist alphanumerisch. Einige Stammdaten, wie Schutzleiterlänge oder Heizleistung können aus einer festen Liste ausgewählt werden.
Startseitenmenü „Stammdaten/Firma"
Hier werden die Firmendaten (der Prüferfirma) eingegeben. Diese Informationen erscheinen auch auf den Prüfprotokollen unter Auftragnehmer:
Firmendaten
Startseitenmenü „Stammdaten/Kunden"
Zur Kundenverwaltung gelangen Sie über das Menü „Datei/Kunde" oder über den Schaltknopf auf der Menü-Schaltflächenleiste.
Kundenauswahl und Kundendateneingabe
Startseitenmenü „Stammdaten/Geräte"
Die Liste der Prüflinge wird dargestellt. Die Liste wird automatisch angelegt oder erweitert bei(m)
Online Prüfungen
Einlesen von Prüfungen aus dem Gerät
Sie kann auch von Hand erweitert werden.
StammdatenMessung Start
Bildschirm Gerätedaten
Symbol | Bedeutung |
Ergebnisse ansehen. Aus der Ergebnisliste können Ergebnisse protokolliert werden. | |
Datensatz löschen (nur für Administrator zugänglich) | |
Start der Online Prüfung des ausgewählten Datensatzes (Nur einen wählen! Werden mehrere markiert, wird die Prüfung für den letzten markierten Datensatz gestartet) | |
Neuen Datensatz erstellen (nur für Administrator zugänglich) | |
Datensatz bearbeiten (nur für Administrator zugänglich) |
Geräte/Stammdaten
Feldbezeichnung | Beschreibung | Wird an Prüfgerät übertragen | Format |
Prozedurname | Name der Prüfprozedur | - | Text |
Kunden-Nr. | Nummer des Kunden | - | Text |
Name | Name des Kunden | Ja | Text |
ID-Nr. | Identnummer des Prüfgerätes | Ja | Text |
Abteilung | Abteilung oder Kostenstelle | Nein | Text |
Gerät | Die Bezeichnung des Prüflings (z. B. Trockner) | Ja | Text |
Herst. | Der Hersteller des Prüflings | Ja | Text |
Modell | Das Modell des Prüflings | Nein | Text |
SK | Die Schutzklasse des Prüflings (nur zur Information) | Ja | Text |
Vorschr. | Die Norm, nach der geprüft wird (nur zur Information). Bei der Auswahl der Protokolle wird nach der entsprechenden Vorschrift gefiltert (2) | Nein | Text |
Bes. Best. | Besondere Bestimmung einer Norm | Nein | Text |
Seriennr. | Die Seriennummer des Prüflings | Nein | Text |
Bemerkung | Eine Bemerkung zum Prüfling | Nein | Text |
Interv. | Das Prüfintervall in Monaten | Nein | Text |
Protokollformular | Die Protokollvorlage | Nein | Text |
Anschlusslänge | Die Länge des Netz-Anschlusskabels | Ja | Liste |
Heizleistung | Die Heizleistung des Prüflings | Ja | Liste |
Leistung | Die Nennleistung des Prüflings | Nein | Text |
Leerlaufspannung | Die Leerlaufspannung von Stromquellen | Ja | Text |
Patiententeile | Die Anwendungsteile bei medizinischen Geräten | Ja | Liste |
Isolierte leitf. Teile | Sind isolierte leitfähige Teile vorhanden? | Ja | Checkbox |
Mehrere PE Punkte | Sind mehrere Teile vorhanden, die an PE angeschlossen sind? | Ja | Checkbox |
Mit Isomessung | Wird die Prüfung mit Isolationswiderstands-messung durchgeführt? | Ja | Checkbox |
Stromzangenmessung | Wird die Strommessung mit Hilfe der Strommesszange durchgeführt? | Ja | Checkbox |
Letzte Pr. | Datum der letzten Prüfung | Nein | Text |
Erg. | Ergebnis der letzten Prüfung | Nein | Text |
Nächste Pr. | Datum der nächsten Prüfung | Nein | Text |
*Primärschlüssel: Die Kombination aus Prozedurname, Kundennummer und Id-Nr. muss in der
Stammdatentabelle einzigartig sein.
(1) Feld „Prozedurname"
Wenn man die Prüfung direkt am Gerät (und nicht eine Online-Prüfung von der SafetyRemote-Software ferngesteuert) durchführen will, sollen folgende Prozedurnamen je nach gewünschtem Prüfvorgang im Gerätestamm verwendet werden:
Name | Bedeutung |
prcMem70XSKIakt | Schutzklasse I, aktive Messung |
prcMem70XSKIIakt | Schutzklasse II, aktive Messung |
prcMem70XSKIpas | Schutzklasse I, passive Messung |
prcMem70XSKIIpas | Schutzklasse II, passive Messung |
prcMem70XVerl | Verlängerungsleitung |
prcMem70XSKIfest | Schutzklasse I, Festanschluss |
VORSICHT!
Alle anderen Prozeduren können nicht an das Prüfgerät übertragen werden. Diese sind nur im Online-Betrieb durchzuführen! Wird trotzdem eine dieser (zur Übertragung nicht zugelassenen) Prozeduren im Gerätestamm hinterlegt, dann wird bei der Übertragung ans Gerät eine Fehlermeldung angezeigt. Jedoch wird die Übertragung der Stammdaten (Kunde, Identnummer, Gerät, Hersteller) und des Profils (Schutzklasse, Verlängerungsleitung, Heizleistung, Anschlusslänge) ordnungsgemäß durchgeführt. Allerdings wird nach abgeschlossener Messung und beim folgenden Retourspielen der Messergebnisse, die im Gerätestamm ursprünglich angelegte Prüfprozedur, je nachdem tatsächlich bei der Messung verwendeter Prozedur, mit dieser überschrieben (z.B. bei Verlängerungsleitungsmessung wird ins Gerätestammdatenfeld Prüfprozedur „prcMem70XVerl" übertragen).
(2) Feld „Vorschrift"
In diesem Feld kann ein beliebiger Inhalt ausgewählt oder eingegeben werden, z.B. im Klartext „ÖVE E8701".
Hinweis:
Das Feld „Vorschrift" hängt unmittelbar mit der ausgewählten Prüfprozedur zusammen.
VORSICHT!
Wie unter Punkt 1.) „Prozedurname" unter Vorsicht angeführt, können nur die in obenstehender Tabelle angeführte Prozeduren an das Prüfgerät übertragen werden. Wird trotzdem eine dieser (zur Übertragung nicht zugelassenen) Prozeduren im Gerätestamm hinterlegt, dann wird bei der Übertragung ans Gerät eine Fehlermeldung angezeigt. Jedoch die Übertragung der Stammdaten und des Profils wird ordnungsgemäß durchgeführt. Allerdings nach abgeschlossener Messung und beim folgenden Retourspielen der Messergebnisse wird die im Gerätestamm ursprünglich angelegte Vorschrift je nach bei der Messung verwendeter Prozedur mit einer bei dieser Prozedur gespeicherten Kurzbezeichnung überschrieben (z.B. bei „prcMem70XVerl" wird ins Gerätestammdatenfeld Vorschrift „70XVerl" übertragen).
(1)+(2) Zusammenfassend zu den obigen 2 Punkten:
Wenn versucht wird
eine nicht zugelassene Prüfprozedur an das SAFETYTEST zu übertragen,
für die Messung eine andere als die vorgeschlagene Prüfprozedur auszuwählen,
dann werden nach abgeschlossener Messung und beim folgenden Retourspielen der Messergebnisse in den Gerätestamm der SafetyRemote-Software die ursprünglich angelegten Inhalte der Felder „Prüfprozedur" und „Vorschrift" überschrieben.
Hinweis:
Um die Geräte-Stammdatentabelle je nach Bedarf sortieren zu können, klickt man auf die jeweils als Sortierkriterium gewünschte Feldbezeichnung im Tabellenkopf.
Hinweis:
Durch Anklicken einer Kundennummer (Feld „Kunden-Nr.") wird am rechten Rand des Feldes ein Drop-down-Pfeil sichtbar. Mittels Anklicken dieses Pfeils bekommt man eine Auswahlliste der vorhandenen Kunden.
Unter dem „Menü Datei/Drucken mit WORD…" kann eine Liste der Stammdaten mit Word ausgedruckt werden.
Identnummernliste unter WORD
Stammdaten eingeben
Um einen neuen Datensatz einzugeben betätigen Sie die Taste unten auf dem Bildschirm.
Die Eingabemaske erscheint:
Die Software schlägt die nächste freie Identnummer vor (Bsp.: Die Nummern 310000 bis 310009 bzw. 310012 bis 310013 sind belegt, dann schlägt die Software die Identnummer 310014 vor.). Um diese Nummer zu ändern, klicken Sie mit der linken Maustaste ins Feld „Identnummer". Geben Sie nun die gewünschte Identnummer ein.
Hinweis:
Die Identnummer wird rot hinterlegt, wenn sie bereits bei diesem Kunden vorhanden ist. Bitte wählen Sie hierbei eine andere!
(Verschiedene Kunden können gleiche Identnummern haben, ein Kunde kann nur Prüflinge mit unterschiedlichen Identnummern haben!).
Füllen Sie dann die restlichen Felder aus.
Hinweis:
Damit der neu anzulegende Prüfling gleich einem gewünschten Kunden zugeordnet wird, setzen Sie mit der linken Maustaste den Cursor auf einen in den Stammdaten bereits vorhandenen Prüfling, der dem gewünschten Kunden zugeordnet ist.
Wenn Sie nun mit der Taste unten auf dem Bildschirm die Stammdateneingabe-Maske öffnen, ist der neu anzulegende Prüfling schon dem ausgewählten Kunden zugeordnet.
(Gleiche Vorgangsweise kann beim Feld „Prozedur" verwendet werden!)
Filterfunktion
Gerätestammdaten können gefiltert angezeigt werden. Klicken Sie auf Extras/Filter oder auf die entsprechende Schaltfläche der oberen Symbolleiste.
Filtermaske
Die Filtermaske kann aus drei Kriterien zusammengesetzt werden. Sie können Kriterien für die einzelnen Felder der Identnummerntabelle eingeben. Die wichtigsten Kriterien sind per Knopfdruck wählbar.
Dabei heißt:
Kunde: Der aktuelle in der Datenbank ausgewählte Kunde, d. h. nur Identnummern dieses Kunden werden angezeigt.
Identnummer: Die aktuell ausgewählte Identnummer. Nur Daten zu dieser Identnummer werden angezeigt.
Fällig: Die nächste Prüfung ist fällig. Alle Daten werden angezeigt, für Geräte für die der Termin „Nächste Prüfung" in der Vergangenheit liegt.
Die Schaltfläche „Berechnen" kopiert die Filterbedingungen in die untere Zeile und zeigt im Hintergrund in der Hauptmaske der Software die Ergebnisse bereits an.
Die Schaltfläche „Löschen" löscht die aktuelle Filtermaske.
Beispiel 1: Sie wollen alle Geräte eines bestimmten Kunden ausdrucken, für die der Prüftermin fällig ist. Außerdem sollen die Geräte nach Identnummer sortiert ausgegeben werden.
Unter „Filter 1" klicken Sie auf „Kunde". Ändern Sie nun die vorgeschlagene Kundennummer unter „Wert" auf die des gewünschten Kunden.
Unter „Filter 2" klicken Sie auf „Fällig". Ändern Sie nun das vorgeschlagene Datum unter „Wert" auf das des gewünschten Datums.
Klicken Sie auf Berechnen. Die Maske wird nach obigen 2 Filterkriterien gefiltert dargestellt.
Klicken Sie auf OK.
Im Identnummernfeld klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Kopf der Maske oberhalb von „Identnummer". Die Tabelle wird nach Identnummer aufsteigend sortiert.
Menü Datei/Druckansicht
Beispiel 2: Sie wollen alle Geräte ausdrucken, die mit der Prozedur „G400S" geprüft werden.
Unter Filter 1 selektieren Sie das Feld „Prozedurname".
Unter Funktion selektieren Sie „= (ist gleich)".
Unter Wert geben Sie ein G400S
Schaltfläche „Berechnen"
Beispiel 3: Sie wollen alle Geräte finden, deren Bezeichnung in der Tabellenspalte “Gerät” mit “PRCD” beginnt.
Unter Filter 1 selektieren Sie das Feld „Gerät".
Unter Funktion selektieren Sie „Wie".
Unter Wert geben Sie ein “PRCD%”.
Schaltfläche „Berechnen"
Sie würden so, falls es solche Datensätze gibt, also alle PRCD-S, alle PRCD-K und solche mit abweichender Schreibweise finden.
Startseitenmenü „Prüfdaten"
In diesem Menü können die Prüfdaten (Messergebnisse) angesehen, vom Prüfgerät ausgelesen bzw. an das Prüfgerät übertragen werden.
Startseitenmenü „Prüfdaten/Prüfergebnisse ansehen"
Alle Ergebnisse sind in einer eigenen Datenbank gespeichert. Klicken Sie auf Datei/Ergebnisse öffnen oder auf die entsprechende Schaltfläche der oberen Symbolleiste.
ErgebnisseErgebnislisteProtokoll ansehenProtokoll druckenErgebnisse löschenProtokollvorlagen
öffnen
Bildschirm Ergebnisse
Zum Öffnen eines Ergebnisses markieren Sie es im oberen Teil des Fensters und klicken Sie dann auf die „Öffnen"-Schaltfläche. Sie können mehrere Ergebnisse markieren und diese zusammen löschen.
Filterfunktion
Dieses Menü entspricht dem Kapitel 4.1.3.2. (Startseitenmenü „Stammdaten/Geräte/Filterfunktion")
Protokolle drucken
Hinweis:
Die erweiterten Druckfunktionen (direkt drucken) funktionieren nur unter Microsoft Word. Für das Drucken wird das RTF (rich text format) Format verwendet, dass in allen Word-Versionen unterstützt wird.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Protokollformular". Selektieren Sie die Vorschrift für das Protokoll. Wählen Sie das Protokollformular aus der Liste aus.
Selektieren Sie die auszudruckenden Prüfungen, indem Sie mit der Maus links neben die Zeile klicken und dabei die Shift-(zum Markieren eines Bereiches) oder die Strg-Taste (zum Markieren einzelner Zeilen) gedrückt halten.
Schaltfläche : Protokollvorschau für die markierten Ergebnisse wird im Word geöffnet. Diese Protokolle können dann über Word gedruckt werden.
Schaltfläche : Protokolldruck für die markierten Ergebnisse wird ohne Vorschau durchgeführt.
Die Ergebnisse „OK/F" der einzelnen Prüfungsschritte werden in grün oder rot dargestellt, für eine einfachere Übersicht des Protokolls.
Wählen Sie ein geeignetes Prüfprotokollformular aus und drucken es aus.
Ausdruck unter Word
Startseitenmenü „Prüfdaten/Prüfgerätespeicher lesen"
In der Startmaske klicken Sie auf „Prüfgerätespeicher lesen". Die Daten werden nacheinander aus dem Prüfgerät gelesen. Sie werden gefragt, ob die Kundendaten aus dem Prüfgerät oder aus der Datenbank übernommen werden sollen.
Wenn Sie den Kunden bereits in der Datenbank definiert haben, dann geben Sie ein, dass Sie den Kunden aus der Datenbank übernehmen wollen. Ansonsten wird der Kunde neu angelegt, auch wenn die Schreibweisen sich zwischen der Eingabe am Prüfgerät und der Datenbank unterscheiden (auch für Groß- und Kleinschreibung).
Im Ergebnisfenster können Sie nun die Ergebnisse ansehen:
Prüfergebnisse
Hinweis:
Jedem Prüfergebnis muss ein Prozedurname zugeordnet werden. Der Prozedurname enthält das Profil der Prüfung (z. B. SKIakt.). Die Bezeichnung „Mem" im Namen der Prüfprozedur sagt, dass es sich um eine Speicherprozedur handelt. Anschließend kommt ein Kürzel für das Prüfgerät und die Vorschrift. Es ist nicht möglich, Inhalte von Prüfprozeduren, an das Prüfgerät zu übertragen. Prüfprozeduren ohne Bezeichnung „Mem" sind nur für die Online-Prüfung zu verwenden!
Um nun ein Prüfprotokoll zu drucken, gehen Sie vor wie im Kapitel 4.2.1.2. „Protokolle drucken" beschrieben.
Startseitenmenü „Prüfdaten/Gerätedaten an Prüfgerät"
Wechseln Sie in die Stammdaten der Geräte und markieren Sie die Zeilen, die an das Prüfgerät übertragen werden sollen.
Falls keine Zeilen markiert sind komm eine Aufforderung zur Markierung:
Aufforderung zur Identnummern-Markierung
Markierte Stammdaten übertragen
Wählen Sie die Stammdaten aus, indem Sie „Strg" gedrückt halten und die gewünschten Datensätze anklicken.
Selektieren Sie das Menü „Datei/Markierte Identnummern in Prüfgerätespeicher schreiben…". Die Daten werden übertragen:
Markierte Stammdaten übertragen
Wenn Sie im Menü Extras/Abteilung verwendet angeklickt haben wird der Inhalt des Feldes „Abteilung" anstatt des Kundennamens an das Prüfgerät übertragen. Das Prüfgerät zeigt nun den Abteilungsnamen statt den Kundenamen an. Diese Anwendung ist vor allem für Firmen interessant, die abteilungsweise Prüfungen durchführen wollen.
Startseitenmenü „Prüfen"
In diesem Menü kann ein Prüfling ferngesteuert (online) geprüft werden bzw. ist die Erstellung und Bearbeitung der dafür notwendigen Prüfprozeduren enthalten.
Startseitenmenü „Prüfen/Online Prüfung"
Ein Online-Messablauf besteht aus einer Reihe von Prüfschritten, die nacheinander durchgeführt werden. Für jeden Prüfschritt können die Prüfzeit sowie ein unterer und oberer Grenzwert eingegeben werden. Der Messwert wird währen der Prüfung mit den Grenzwerten verglichen und mit „OK" oder „F" bewertet. Neben den Messwerten sind Bemerkungen zum Prüfschritt oder Bilder für den Prüfer möglich. Weitere spezielle Funktionen ermöglichen die Messwerteingabe von Hand oder die Gut-Fehlerbewertung einer Sichtprüfung.
Schleifen und Sprungfunktionen sowie Befehle, die mehrere Messungen in einer Zeile durchführen, ermöglichen kompakte Prüfabläufe. Eine Prozedur wird zusammengestellt, indem Befehle aus einer Masterprozedur kopiert und dann den Anforderungen entsprechend modifiziert werden. Dies ergibt eine äußerst rasche Zusammenstellung eines individuellen Prüfablaufs.
Schließen Sie das Prüfgerät und den Prüfling gemäß Bedienungsanleitung an. Verbinden Sie den PC über ein SUB-D 9 Schnittstellenkabel mit der RS 232-Schnittstelle oder über das mitgelieferte USB-Adapterkabel mit dem USB-Anschluss des Prüfgerätes.
Starten Sie die Prüfung, indem Sie auf das Menü Prüfung/Start oder auf die Schaltfläche klicken.
Wenn Sie nicht im Startseitenmenü/Stammdaten/Geräte befinden, werden Sie zur Identnummern- und Parametereingabe aufgefordert, damit die Software weiß, welcher Prüfling und welche Prüfung online geprüft werden soll.
Identnummer- und Parametereingabe
Die Identnummer kann auch mittels Barcode über einen parallel zur Tastatur am PC angeschlossenen Barcodeleser gelesen werden. Über die Taste „Auswahl" kann ein Kunde aus der Kundeliste ausgewählt oder zur Liste hinzugefügt werden. Die Prozedurauswahl bestimmt die Prüfprozedur, mit der das Gerät geprüft wird.
Es gibt für die Schutzklassen verschiedene Prozeduren, die einzelnen Parameter zu den Prozeduren/Prüfungen füllen Sie gemäß dem Prüfling aus.
Nach der Identnummern- und Parametereingabe erhalten Sie folgenden Bildschirm:
Aktueller MesswertErgebnisseAktueller MessungTestprozedurTest-Bild
Testbildschirm
Oben im Bild befindet sich das Bild zum Prüflingsanschluss, die Mess- und Grenzwerte und die Bemerkung zur Prüfung (falls vorhanden). Unten werden die Ergebnisse nacheinander aufgezeichnet. Bei Bedarf fordert das Programm Sie zu Eingaben am PC auf.
Nach einer erfolgreich bestandenen Prüfung können Sie ein Prüfprotokoll ausdrucken durch
Menü Datei/ Drucken
Rechte Maustaste
Toolbar Button
Erfolgreiche Prüfung
Hinweis:
Schließen Sie vor dem Drucken immer Microsoft Word auf Ihrem PC.
Prüfprotokoll unter WORD
Startseitenmenü „Prüfen/Einzelmessung"
Messungen anzeigen
Aktueller MesswertGrenzwerteAktuelle MessungTest-Bild
Liste der Einzelmessungen
Hier können einzelne Prüfungen durchgeführt werden, diese werden allerdings nicht gespeichert.
Startseitenmenü „Prüfen/Prüfprozedur erstellen"
Das Menü zur Eingabe des Namens einer neuen Prüfprozedur erscheint:
Neue Prüfprozedur
NormenauswahlLöschenQuellprozedurProtokollauswahlZielprozedurKopieren
Editierbildschirm
In der oberen Bildschirmhälfte befindet sich die Quellprozedur aus der Sie Zeilen nach unten zur Zielprozedur kopieren können. Die Quellprozedur kann die Prozedur „prcMaster" sein, die den gesamten Funktionsumfang der Prüfbefehle enthält oder eine beliebige andere Prozedur in der Datenbank. Die Auswahl der Quellprozedur geschieht oben im der Combobox. Ähnlich wird die Zielprozedur über dem unteren Bildschirm eingestellt. Zur Zielprozedur kann ein passendes Protokollformular ausgewählt werden. Die Norm-Auswahl filtert die zu einer Norm entsprechenden Prozeduren und Formulare bei der Auswahl heraus.
Markieren Sie eine oder mehrere Zeilen der Quellprozedur durch:
Verwenden des Menüs „Bearbeiten"
Klicken auf den linken Rand
Verwenden der rechten Maustaste, wenn der Mauszeiger sich über dem Feld befindet.
Markieren Sie die Zeile in der Zielprozedur, vor der Sie die Zeilen eingefügt haben wollen (Klicken am linken Rand des Feldes)
Kopieren Sie die Prozedurschritte, indem Sie auf die blaue Pfeiltaste klicken.
Folgende Felder können Sie nun bearbeiten:
Bild: Hier können Sie den Namen eines Bildes zum Prüfschritt angeben, das sich in dem Unterverzeichnis „Pictures" befinden muss.
Hinweis: Es ist auch möglich animierte Dateien mit .avi Endung anzugeben. Diese werden ohne Sound wiederholt abgespielt.
Bemerkung: Die Bemerkung wird mit dem Prüfschritt deutlich sichtbar für den Prüfer oben im Bildschirm während der Prüfung angezeigt.
Prot: Mit einem "x" geben Sie an, ob der Prüfschritt im Protokoll erscheinen soll.
WrstCse: Dies ist ein spezielles Feld für das Prüfgerät. Wenn angekreuzt, wird der schlechteste Wert der Messung verwendet.
Hinweis: In der Masterprozedur sind die Prüfungen angekreuzt, für die eine Worst-Case Prüfung möglich ist. (Eine Netzspannungsmessung ist z. B. nicht mit Worst-Case möglich, da es hierfür keinen eindeutigen Grenzwert gibt und der Gebrauchsfehler in beide Richtungen geht.)
Zeit: Hier geben Sie die Prüfzeit ein. Die Messungen werden laufend durchgeführt und Min- Max sowie Worst-Case Werte werden während der gesamten Prüfdauer gebildet. Hinweis: Wenn Sie als Zeit 0 eingeben, wird der Prüfer zur weiteren Prüfung aufgefordert. Dies ist zum Beispiel sinnvoll für Messungen, bei denen die Prüfsonde an mehreren Punkten kontaktiert werden soll.
Par1 ... Par4: In diesen Feldern geben Sie Parameter zur Messung ein. Es gibt Messungen ohne Parameter, mit Listenparametern, bei denen Sie einen Parameter aus einer Optionsauswahl selektieren können (z. B. „DC") und Parametern, für die Sie einen Wert (z. B. „500V" für Isolationsmessspannung) oder für einen Text (z. B. Bedienhinweis) eingeben müssen.
Hinweis 1: Um ein unnötiges Ein- und Ausschalten des Prüflings zu verhindern, achten Sie auch darauf, dass Messungen mit eingeschaltetem Netz zusammengehalten werden.
Hinweis 2: Beim Eingeben der Parameter sehen Sie unten in der Statuszeile Erläuterungen zu den möglichen Eingaben.
Min, Max: Dies sind die Grenzwerte für die Messung.
Hinweis: Grenzwerte können mit oder ohne Einheit eingegeben werden. Die üblichen Einheiten werden von Safety-Remote wie folgt interpretiert: n= 10-9 , u= 10-6, m= 10-3, k= 103, M= 106
Die Prüfschritte, können in folgende Kategorien eingeteilt werden:
Messbefehle
Abfragen oder Hinweise an den Prüfer
Sprung- und Vergleichsbefehle, die Schleifen und bedingte Verzweigungen ermöglichen.
Die Prüfprozedur kann unter WORD ausgedruckt werden.
Die Sprungbefehle
Sprungbefehle sind normalerweise nicht nötig. Sie verkürzen hauptsächlich Prüfprozeduren indem eine Routine mehrmals durchlaufen wird, oder brechen bei Fehler ab. Zu den Sprungbefehlen gehört immer ein Ziel, das durch eine Sprungmarke definiert wird. Die Sprungmarke ist hierbei ein eigener Prüfschritt. Der Befehl „Springe bei Ergebnis" vergleicht das Ergebnis mit einer Variable und springt zur Sprungmarke, wenn die Sprungbedingung erfüllt ist. Der Befehl „Vergleiche Variable und springe" vergleicht eine Variable mit einem Text oder einer Zahl und springt, wenn die Bedingung erfüllt ist.
Nach Prüfung OK drucken
Mit diesem Befehl ist die Möglichkeit gegeben, bei einer erfolgreich durchgeführten Online-Prüfung, dass Prüfprotokoll im Anschluss an die Prüfung direkt zu drucken oder es abzuspeichern.
Direkt Drucken; Keine Parameter eingeben. Es wird auf dem Standard Drucker gedruckt.
Abspeichern der Daten im Word Format; Parameter 1 erhält den Pfad der Prüfprotokolle.
Die Daten werden unter der Identnummer mit anschließendem Datums-Zeitstempel gespeichert.Wenn Parameter2 Bemerkung angegeben ist, wird vor dem Drucken nach einer Bemerkung gefragt.
Startseitenmenü „Prüfen/Prüfprozedur verändern"
Das Menü zur Auswahlfelder Prüfprozedur, die verändert werden soll, erscheint.
Zu verändernde Prüfprozedur
Die Prüfprozedur wird jetzt wie unter dem vorangegangenen Punkt editiert.
Startseitenmenü „Auswertungen"
In diesem Menü gibt es die Möglichkeiten, Auswertungen zu offenen oder bereits durchgeführten Prüfungen bzw. eine Übersicht zu fehlerhaften Prüflingen zu erhalten und diverse andere Listen für Auswertungen mit Hilfe von Filterfunktionen zu erstellen.
Startseitenmenü „Auswertungen/Offene Prüfungen"
Dieses Menü wird verwendet, um eine Liste mit den Prüfungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes fällig werden, zu erstellen:
Zeitraum der fälligen Prüfungen
Die Geräte-Stammdatenliste mit den in dem selektierten Zeitraum zur Wiederholungsprüfung fälligen Prüflingen wird angezeigt.
Geräte-Stammdatenliste
Diese Geräte-Stammdatenliste kann über Schaltfläche in Word gedruckt werden.
Hinweis:
Schließen Sie vor dem Drucken immer Microsoft Word auf Ihrem PC.
Selektieren Sie die auszudruckenden Zeilen, indem Sie mit der Maus links neben die Zeile klicken und dabei die Shift-(zum Markieren eines Bereiches) oder die Strg-Taste (zum Markieren einzelner Zeilen) gedrückt halten.
Schaltfläche : Die Protokollvorschau für die markierten Ergebnisse wird im Word geöffnet. Diese Protokolle können dann über Word gedruckt werden.
Schaltfläche : Protokolldruck für die markierten Ergebnisse wird ohne Vorschau durchgeführt. Identnummernliste