Einführung Prozedurdesigner

Prozeduren können wahlweise über eine Datei oder einen Link importiert werden.

Links können auch in Form eines QR-Codes, welche über die Tablet Kamera gescannt werden können, eingegeben werden.

SAFETYTEST Standartprozeduren müssen vorab über einen QR-Code importiert werden und befinden sich dadurch immer auf dem neuesten Stand.

Prozedurprofil

Messungen und Funktionen können entweder per Klick bzw. antippen an die letzte Stelle oder per Drag & Drop an eine beliebige Stelle eingefügt werden.

Messungen

Messungen Installation

3-Phasen Netzstatus

Messung der Spannung und der Drehrichtung mit allen drei Sonden

Berührstrom

Messung des Berührstroms über die L und PE Sonden

Erdungswiderstand

3-Polige Erdungsmessung über die 3 Sonden mit Verlängerung und Erdspieß für Erder, Sonde und Hilfserder

I Zange

Messung des Außenleiterstroms über eine Messzange (z.B SAFETYTEST DI40) über die Eingänge der Sonden für die Arbeitsmittelprüfung.

Id Zange

Messung des Differenzstroms über eine Messzange (z.B SAFETYTEST DI40) über die Eingänge der Sonden für die Arbeitsmittelprüfung. Zange dazu um alle aktiven Leiter legen (ohne Schutzleiter!)

Isolationswiderstand

Messung des Isolationswiderstands über die L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

Netzimpedanz L-N

Messung der Netzimpedanz über die L und N Sonden oder die Schukomessleitung

Netzstatus

Spannungsmessung über die jeweiligen Sonden oder die Schukomessleitung

RCD Auslösestrom

Messung des Auslösestroms eines RCDs über L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

RCD Auslösezeit

Messung der Auslösezeit eines RCDs über L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

Restspannung

Messung der Restspannung über die L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

Schleifenimpedanz L-PE

Messung der Schleifenimpedanz über die L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

Schleifenimpedanz L-PE RCD

Messung der Schleifenimpedanz ohne Auslösung eines vorgeschalteten RCDs über alle 3 Sonden oder die Schukomessleitung

Widerstand

Messung des Widerstands zwischen zwei wählbaren Sonden

Messungen Arbeitsmittel

Berührstrom

Messung des Berührstroms über die Rote bzw. beide Sonden, wenn Schweißstromkreis ausgewählt ist.

Ersatzableitstrom

Messung des Ersatzableitstroms über den jeweiligen Messausgang

Function test – Special leakage

Messung des DC Ableitstroms (nur 3HD DC)

Funktionstest + I Zange

Funktionstest mit Zangenstrommessung

Funktionstest + Ib

Funktionstest mit Berührstrommessung 1 oder 3 Phasig

Funktionstest + Id Zange

Funktionstest mit Zangendifferenzstrom

Funktionstest + U Sonde Sonde

Funktionstest mit Spannungsmessung zwischen 2 Sonden

Funktionstest + U Sonde-PE

Funktionstest mit Spannungsmessung zwischen Sonde und Schutzleiter

I Zange

Messung des Außenleiterstroms über eine Messzange (z.B SAFETYTEST DI40).

Id

Differenzstrommessung über die Schuko-Steckdose

Id Zange

Messung des Differenzstroms über eine Messzange (z.B SAFETYTEST DI40). Zange dazu um alle aktiven Leiter legen (ohne Schutzleiter!)

Isolationswiderstand

Isolationswiderstandsmessung über die Jeweiligen Ausgänge

Leerlaufspannung – PEAK

Leerlaufspannungsmessung Scheitelwert

Leerlaufspannung – TRMS

Messung des Echt-Effektivwerts der Leerlaufspannung

RCD Auslösestrom

Messung des RCD Auslösestroms über die Verlängerungsmessleitung

RCD Auslösezeit

Messung des RCD Auslösestroms über die Verlängerungsmessleitung

RCD Auslösung Prüfung N-Unterbrechung

Unterbrechung des Neutralleiters für die PRCD Prüfung

RCD Auslösung Prüfung PE-Unterbrechung

Unterbrechung des Schutzleiters für die PRCD Prüfung

(Achtung nicht bei SAFETYTEST 1IT+)

RCD Durchgang PE

Messung des Schutzleiterwiderstands bei eingeschalteter Netzspannung

RCD Isolation Sonde-PE

Messung des Isolationswiderstands zwischen Sonde und PE

Restspannung

Messung der Restspannung über die L und PE Sonden oder die Schukomessleitung

Schutzleiterwiderstand

Schutzleiterwiderstandmessung über den jeweiligen Ausgang

Standby Leistung

Messung der Standby Leistung im Rahmen der EU-Verordnung 1275/2008

U Sonde Sonde

Messung der Spannung zwischen zwei Sonden

U Sonde-PE

Messung der Spannung zwischen zwei Schutzleiter und Sonde

Logische Funktionen

Markierung setzen

Setzt eine Markierung, mithilfe anderer Funktionen gesprungen werden kann.

Es kann ein Name vergeben werden.

Springe zu Markierung

Springt zu einer beliebigen Markierung (Achtung: Markierung muss in der Prozedur vorhanden sein)

Setze Variable

Setzt eine Variable mit einem selbst bestimmten Namen und Wert oder verändert den Wert einer bestehenden Variablen. Dieser Wert kann von anderen Funktionen genutzt werden.

Prozedur aufrufen

Ruft eine vorhandene Prozedur innerhalb der Prozedur auf.

Berechnen

Ein Wert wird aus frei wählbaren Messungen und/oder Variablen Berechnet berechnet.

Vergleiche Ergebnis

Springt zu einer Markierung, wenn eine selbst wählbare vorhergehende Messung als OK oder nicht OK bewertet wurde.

• Ergebnis Typ: wählen einer vorhergehenden Messung

• Ergebnis: OK/nicht OK

• Springe zu Markierung: Markierung zu der gesprungen werden soll (Achtung: Markierung muss in der Prozedur vorhanden sein)

Vergleiche Wert

Vergleicht eine vorhergehende Messung mit einem selbst wählbaren Wert mithilfe einer logischen Funktion (Gleich, Ungleich, Kleiner, Größer usw.)

• Ergebnis Typ: Wählen einer vorhergehenden Messung

• Vergleiche Typ: Auswahl einer logischen Funktion (gleich, ungleich, größer als, kleiner als usw.)

• Wert: Wert, der mit der ausgewählten Messung verglichen werden soll.

• Springe zu Markierung: Auswahl einer Markierung zu der, bei einem positiven Vergleich, gesprungen werden soll

Stop Befehl

Stopt die aktuelle Prozedur, wenn beispielsweise ein Messwert nicht in Ordnung ist und mithilfe eines Sprungbefehls zum “Stop”-Befehl gesprungen wird.

Listeneintrag

Generiert bei mehreren Listeneinträgen hintereinander eine einfache Liste mit fragen die per Checkbox mit Wahr/Falsch beantwortet werden können. Jeder Frage wird eine Variable zugewiesen, diese wird mit dem Wert „1“ beschrieben, wenn sie angehakt ist und mit „0“, wenn nicht.

• Variable Name: Auswahl einer bestehenden Variablen deren wert geändert werden soll oder Eingabe einer neuen Variablen.

• Text: Eingabe was im Listeneintrag stehen soll

• Wert: Eingabe welchen Wert die Variable haben soll, wenn der Listeneintrag angehakt wird.

• Default state: Auswahl ob der Listeneintrag standartmäßig angehakt ist oder nicht.

• Beispiel: Vier Listeneinträge nacheinander

Generiere Sichtkontrolle

Es wird aus vorangegangen Listeneinträgen eine Sichtprüfung generiert.

• Variable Name: Namen der variablen des jeweiligen Listeneintrags auswählen.

Nummerische Eingabe

Speichert eine während des Prüfablaufs eingegebene Zahl in einer vorhandenen oder neuen Variablen.

Text Eingabe

Speichert einen während der Prüfung eingegeben Text in einer vorhandenen oder neuen Variablen.

Ziehe Ergebnis

Speichert einen Wert aus einer Messung eines vorhergehenden Knotenpunktes in einer Variablen.

• Variable Name: Name der Variablen in der der Wert gespeichert werden soll.

• Ergebnis: Auswahl welche Messung in den vorhergehenden Knoten gesucht werden soll.

• Ziehe Typ: Auswahl aus welchem Knoten die Messung gezogen werden soll (erster, letzter, alle vorhergehenden zusammengefasst).

• Beispiel: Beim Spannungsfall wird der Wert, der an der Hauptverteilung gemessen wurde von dem Wert des aktuellen Knotenpunkts abgezogen (kompensiert).

Vergleiche

Vergleicht 2 Werte (Messungen/Variablen/Ergebnisse usw.) mithilfe einer logischen Funktion (Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner usw.) und springt bei positivem Vergleich zu einer Markierung.

• Wert 1: Auswahl einer Messung, Variablen, Grundeinstellung o.Ä

• Vergleiche Typ: Auswahl einer logischen Funktion (gleich, ungleich, größer als, kleiner als usw.)

• Wert 2: Auswahl einer Messung, Variablen, Grundeinstellung o.Ä

• Springe zu Marke: Auswahl einer Markierung zu der gesprungen werden soll wenn aus dem Vergleich der beiden Werte ein positives Ergebnis resultiert.

Manual input measurement

Es kann während des Prüfablaufs ein manueller Messwert eines anderen Messgerätes eingegeben und in einer Variablen gespeichert werden. (z.B Temperaturfühler, Lux-Messer o.Ä) Es kann ein Maximaler und Minimaler Grenzwert mit Einheit angegeben werden.

• Variable name: Name der Variablen in der der Messwert gespeichert werden soll.

• Measurement name: Name der Messung (Bsp: Temperatur)

• Measurement unit: Einheit der Messung (Bsp: °C)

• Limits: Eingabe des maximalen und minimalen Grenzwertes und der zugehören Einheit.

Frage

Es kann eine Frage mit 2 Antworten formuliert werden. Für jede Antwort kann ein eigener Wert, der in einer selbstgewählten Variablen gespeichert wird, definiert werden.

• Variable name: Name der Variablen in der der Wert der Antwort gespeichert wird.

• Question: Die zu beantwortende Frage.

• Answer 1: Die erste Antwort

• Answer 1 value: Wert der in der Variablen gespeichert wird wenn Antwort 1 gewählt wird.

• Answer 2: Die erste Antwort

• Answer 2 value: Wert der in der Variablen gespeichert wird wenn Antwort 2 gewählt wird.

• Beispiel: Frage innerhalb der Prozedur

Auto input measurement

Es kann mithilfe einer Formel ein Messwert berechnet und in einer Variablen gespeichert werden. z.B ein Schutzleiterwiderstand, der sich aus mehreren Widerständen zusammensetzt. Es kann ein Maximaler und Minimaler Grenzwert mit Einheit angegeben werden.

• Variable name: Name der Variablen in der der Messwert gespeichert werden soll.

• Measurement name: Name der Messung.

• Measurement unit: Einheit der Messung.

• Result formula: Eingabe eine Formel zur Berechnung des Messwerts mit Zuhilfenahme

• vorangegangener Messungen, Variablen oder Knoteneigenschaften

• Limits: Eingabe des maximalen und minimalen Grenzwertes und der zugehören Einheit.

Grenzwertrechner

Mit dem Grenzwertrechner können Grenzwerte mit Hilfe von Formeln berechnet oder fest eingegeben werden.

Wichtig für die Prozedurerstellung sind die Flächen “Optionen”, “Result” und “Variable”; Über diese können ganz einfach verschiedene Profileinstellungen oder Messergebnisse zusammen mit der jeweiligen Variable ausgewählt und die Funktion eingefügt werden.

Beispiel

Berechnung der Schleifenimpedanz mit 2/3 Faktor:

Die Variable @{1121} wird während der Messung durch Nennstrom aus den Konteneigenschaften ersetzt.

Die Variablen, wie z.B die @{1121}, werden automatisch eingefügt, wenn über den Rechner eine Einstellung aus dem “Optionen” oder “Result Dropdown” ausgewählt wird.

Grenzwerte können auch Fest über die Zahlen eingegeben werden.

Beispiel zum Aufbau einer Prozedur

Erstellung einer Prozedur zur Mängeldokumentation.

Es wird so lange eine Sichtprüfung hinzufügt bis alle Mängel dokumentiert sind.

Je nach Komplexität der Prozedur ist es empfehlenswert sich ein Ablaufdiagramm zu zeichnen

Beispiel:

Die wichtigste Funktion in dieser Prozedur ist die Variable.

Sie wird bei der Frage entweder bei “Ja” auf 1 und bei “Nein” auf 0 gesetzt.

Der Vergleich wertet die Variable aus und springt bei einem positiven Ergebnis (Variable == 1) zurück zur Markierung „Start“ und wird gleich danach wieder auf den Ursprungszustand „0“ gesetzt.

Bei negativem Ergebnis (Variable =/= 1) wird die Prozedur beendet.

Ansicht im Prozedurdesigner

Es wird solange die Texteingabe (3) wiederholt, bis bei der Frage (4) Nein ausgewählt wird.

• Tabelle über unterstütze Geräte
• Liste der aktuellen Standartprozeduren
• Einfügen der QR-Codes für Standartprozeduren
• Formatierung überarbeiten
• Inhaltsverzeichnis erstellen

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